Tagesmutter Karlsruhe Durlach

Mein Betreuungskonzept als Tagesmutter


Bei der Erarbeitung dieses Konzeptes habe ich versucht, aktuelle Erkenntnisse aus der Kinderbetreuung und eigene Erfahrungen aus diesem Bereich zu vereinen. Das entstandene Konzept ist daher speziell auf die Bedürfnisse der Eltern und Tageskinder ausgerichtet. Ich bin aber auch gern bereit, neue Ideen und Anregungen aufzunehmen.

Die Eingewöhnungsphase

Die Betreuung durch eine Tagesmutter bedeutet eine große Umstellung für das Kind und die Eltern. Daher ist es wichtig die Eingewöhnung individuell auf den Charakter des Kindes abzustimmen.

Die Begleitung durch die Eltern bietet dem Kind dabei die nötige Sicherheit, um die Tagesmutter, die anderen Kinder, die Räume und den Tagesablauf in Ruhe kennenzulernen.

Ich folge hier keinem in der Fachliteratur gegeben Modell – wir nehmen uns die Zeit, damit alle mit einem guten Gefühl dem Tageslauf folgen können.

Mein exemplarischer Tagesablauf

ab 7:00 Uhr Empfang der kleinen Mäuse
8:15 – 8:30 Uhr Vorbereitung zum Frühstück (Waschen)
8:30 – 9:00 Uhr Frühstück (Töpfchen gehen, Windeln, Waschen)
9:00 – 11:00 Uhr altersgerechtes Spielen im Garten, auf einem Spielplatz in der Nähe oder im Raum (Malen, Singen, Sport) je nach Wetter oder ein Spaziergang (Jahreszeit entdecken)
11:00 – 11:15 Uhr Vorbereitung zum Mittagessen (Töpfchen gehen, Windeln, Waschen)
11:15 – 11:45 Uhr Mittagessen
11:45 – 13:30 Uhr Schlafenszeit
13:30 – 15:30 Uhr kleine große Freunde aus der Kita abholen oder erste Abholung nach Absprache
15:30 – 16:00 Uhr Vespern
16:00 – 18:00 Uhr Abholung nach individueller Absprache

Das Spielen

Spielen ist für die Entwicklung des Kindes wichtig. Durch Basteln und Malen wird die Phantasie und Kreativität des Kindes angeregt, die Vorstellungskraft gefördert und die Feinmotorik trainiert.

Das Vorlesen von Geschichten fördert die Konzentration. Das Gehörte kann später nachgespielt oder gemalt werden. Mit verschiedenen Handpuppen oder Spielsachen (z. B. Bauernhof, Wichtelchen) ist die Sprachförderung unser tägliches Ziel. Eine gute Sprachförderung schließt Musik und Instrumente immer mit ein.

Im freien Spiel üben Kinder abgeschaute Alltagssituationen, verarbeiten erlebte Situationen oder gehörte Geschichten. Da die Kinder das Spiel selbst bestimmen, müssen sie auch die verschiedenen Wünsche selbständig aufeinander abstimmen. Auf diese Weise wird das Sozialverhalten und die Kompromissbereitschaft geschult. Durch Gesellschaftsspiele (z. B. Memorie) lernen die Kinder Regeln einzuhalten, richtig zu kombinieren und im Team zu arbeiten.

Bei Spaziergängen in der Natur können die Kinder ihre Umwelt erforschen. Sie lernen den Wechsel der Jahreszeiten kennen. In unserem kleinen Garten pflanzen wir Tomaten und Erdbeeren an, warten, dass die Feigen am Baum hängen und staunen wie die Blumen langsam aus der Erde kommen, die Blätter an den Bäumen schnell heraus springen.

Doch viel mehr Spaß machen die Spielplätze. Rutschen, Klettern, Schaukeln, Sandburgen bauen und im Wasser planschen.

Jede Jahreszeit hat auch seine Feste – diese werden mit Überraschungen vorbereitet. Weihnachten, Fasching, Ostern, Sommerfest mit den Eltern, Oma - Opa - Tag oder einfach Nikolaus – Grillen.

Die Selbstständigkeit

Meine Aufgabe zur Selbstständigkeit erfolgt grundsätzlich ohne Druck, da jedes Kind sein eigenes Tempo hat. Mit viel Lob übe ich dem Alter entsprechend mit den Kindern auf spielerische Art und Weise das Hände waschen, Zähne putzen, Töpfchen / Toiletten gehen und Trocken werden, Essen am Tisch, An- und Ausziehen und viele andere Dinge des täglichen Lebens. So können die Kinder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln, ihr Selbstbewusstsein stärken und selbständiger werden.

Das Essen

Alle Mahlzeiten werden gemeinsam im Essbereich eingenommen. Für jede Woche erstelle ich einen Speiseplan, bei dem ich versuche, auch auf die Wünsche und Vorlieben der Kinder einzugehen.

Ich gehe auf die Vorgaben der Eltern bei Unverträglichkeiten oder Allergien ein und selbstverständlich ist in Absprache mit den Eltern auch die Fortsetzung der Ernährungsumstellung möglich.

Mit frischen Produkten koche ich. Wir freuen uns aber auch – wenn Kinder mit ihren Eltern zuhause im Garten gepflanzt und geerntet haben – und wir einen bunten Korb der Ernte bekommen.

In unserem kleinen Hochbeet haben wir Tomaten und Erdbeeren.

Exemplarischen Speiseplan herunterladen [PDF]

Das Schlafen

In Abhängigkeit vom Alter hat jedes Kind seinen eigenen Schlafrhythmus. Besonders kleine Menschen brauchen jedoch ihren Mittagsschlaf. In einem separaten Schlafraum mit mehreren Kinderbetten / Schlafiglus finden sie die nötige Ruhe dafür. Je nach Wetter besteht die Möglichkeit auf der Terrasse den Mittagsschlaf abzuhalten. Größere Kinder, die nicht mehr schlafen möchten, können sich in dieser Zeit leise beschäftigen.

Die Ablösephase

Die Ablösung ist ebenso wie die Eingewöhnung nicht einfach für ein Kind und erfordert daher viel Einfühlungsvermögen. Die Abstimmung mit den Eltern über das Vorgehen ist dabei besonders wichtig. Etwa vier Wochen vorher wird das Kind über den Abschied informiert und mit positiven Gesprächen oder geeigneten Büchern behutsam auf das bevorstehende Ereignis - Kindergarten - vorbereitet. Gemeinsam gehen wir zum Kindergarten und begleiten auch die Eingewöhnung für eine kurze Zeit (falls möglich). Ein kleines Geschenk soll am letzten Tag den Abschied noch etwas erleichtern und eine kleine Erinnerung sein.

Der Gesundheitsschutz

Jedes Kind kann krank werden. Daher gehören erkrankte Kinder zu ihren Eltern.

Wird ein Kind in der Betreuungszeit krank – werden die Eltern umgehend informiert bzw. bei Nichterreichbarkeit, die im Vertrag angegebenen Kontaktpersonen kontaktiert.

Gerade kämpfen wir noch immer gegen Corona. Hierfür steht mein Schutzkonzept (2020), welches den aktuellen Informationen des Landes Baden Württemberg unterliegt. Aktuelle Informationen werden an der Pinnwand ausgehängt sowie über das Serviceteam Kindertagespflege den Eltern als Information zur Verfügung gestellt.

Aktuelle Informationen kann man jederzeit auf der Seite des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jungend nachlesen.

Der Kinderschutz

Die Achtung der Kinderrechte und der Kinderschutz sind nicht nur gesetzlich geregelt, sondern werden in meiner pädagogischen Arbeit geachtet. Ein Schutzkonzept gegen Gewalt gegenüber Kindern wird derzeit von mir erstellt und wird der Konzeption angehängt.

Mein Kinderschutz-Konzept [PDF]

Zusammenarbeit

Ein wichtiger Garant in meiner Arbeit ist ein gutes und verständnisvolles Verhältnis mit den Eltern. Sie wissen was ihr Kind braucht. Daher gehört der tägliche Austausch immer dazu unser *Tür und Angel Gespräch*.

Eltern möchten immer wissen – wie entwickelt sich unser Kind. Kommt es mit den anderen Kindern gut zurecht. Hat es kleine Freunde. Für diese Entwicklungsgespräche nehme ich mir besonders Zeit.

Natürlich stehe ich täglich allein in meinen Räumen für die Betreuung der Kinder – doch allein bin ich nicht. Zur Seite steht mir das Team der Kindertagespflege und die Kolleginnen, die man auf den Spielplätzen trifft oder mit denen man sich auch mal zum Erfahrungsaustausch treffen kann.

Oft darf ich auch *meine Kleinen – ganz Großen* auf den Weg in den Kindergarten begleiten. Daher bin ich da auch ein Ansprechpartner und finde da auch einen guten Kontakt der Zusammenarbeit.

Datenschutz

1. Die Tagespflegeperson verarbeitet die personenbezogenen Daten der Sorgeberechtigten und der Kinder zum Zweck des Betreuungsvertrages zugrunde liegenden Kindertagespflege. Rechtsgrundlage dieser Datenverarbeitung ist (Art. 6 Abs. 1b) DSGVO.

2. Die in Absatz 1 genannten personenbezogenen Daten werden von der Tagespflegeperson nach Ablauf der gesetzlichen – insbesondere steuerrechtlichen vorgesehenen Aufbewahrungsfristen (in der Regel 6 bis 10 Jahre) gelöscht, es sei denn, der Tagespflegeperson ist aus anderen Gründen gestattet, diese Daten aufzubewahren und zu verarbeiten

3. Weitere Informationen zum Datenschutz bei der Tagespflegeperson sind unter der Homepage www.tagesmutter-karlsruhe.de einsehbar.
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